Tagung Kritische Psychotherapie

3.-5.11.23 in Köln: Call for Contributions

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Meinungsfreiheit siegt – Rechte unterliegen vor Gericht! Lies die Story

Die Gruppe

Die Gruppe „Kritische Psychotherapie Köln/Bonn“ besteht aus Psychologiestudierenden, Psychotherapeut*innen in Ausbildung und ausgebildeten Psychotherapeut*innen verschiedener Schulen sowie Personen aus psychologienahen Tätigkeitsfeldern.

Wir verspüren ein Unbehagen, wie wenig gesellschaftliche Verhältnisse in aktuellen Therapie- und Beratungssettings berücksichtigt werden. Ökonomische, politische, rechtliche, kulturelle und herrschaftsstrukturelle Bedingungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Lebensumstände, werden jedoch kaum thematisiert. Probleme scheinen häufig ausschließlich individuelle Angelegenheiten der Betroffenen zu sein. Wir wollen diese Situation kritisch hinterfragen und uns neue Handlungsmöglichkeiten erschließen.

Die Aktivitäten

Das Netzwerktreffen ist unser Plenum (ca. einmal im Monat).

Die AG Selbstverständnis erarbeitet inhaltliche Grundlagen unserer Gruppe.

Die AG Kollektive Selbstverständigung macht Kritische Psychologie praktisch.

Die AG Veranstaltungen organisiert z.B. Vortragsreihen wie 2021 und 2022.

Die AG Intervision bespricht kollegial Fälle aus der Praxis.

Schicke uns eine Nachricht, wenn du auf unsere Netzwerk-Mailingliste willst. Infos zur kritischen Psychotherapie gibt es über Facebook, Instagram oder Telegram.

„Kritische Psychotherapie“ – Aneignung der Kritik von rechtsaußen

Auch Rechte können »Kritik«, doch diese ist oft verschwörungsideologisch, antifeministisch und strukturell antisemitisch. Das fanden wir auch im Buch »Kritische Psychotherapie« von M. Wendisch. Nach einer eingehenden Analyse befanden wir: weitgehend rechtsextrem, vor allem die Texte vom Herausgeber. Dieser klagte daraufhin gegen uns – und unterlag. Das Oberlandesgericht Karlsruhe befand: Wir dürfen sagen, was wir begründen – und das haben wir, ausführlich.

Wir haben die ganze Geschichte dokumentiert.

Übrigens: Das Buch gibt es nicht mehr, der Verlag hat es zurückgezogen. Er fand es im Nachhinein wohl auch nicht mehr tragbar.